Archiv der Kategorie: Lernen

Vortrag von J. Thier-Kundke (nicht nur) über „Chlorhühnchen“

Wir konnten Herrn Thier-Kundke – stellvertretender Pressesprecher des BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) für einen Vortrag gewinnen, der in gemütlicher Atmosphäre bei Samira stattfand. Er referierte u.a. zur Diskussion über „Chlorhühnchen“ im Rahmen der aktuellen TTIP-Kontroverse. Wir erfuhren viel über unterschiedliche Ansätze in der Vermeidung von Krankheitserregern in Lebensmitteln in den USA und in Deutschland. Spannend waren auch die vorgestellten Umfrageergebnisse hinsichtlich der größten Gefahrenquellen für die Gesundheit – im Vergleich zu den tatsächlichen Risikobereichen (Küchenhygiene…). Ein absolut informativer und unterhaltsamer Vortrag!

Erfahrungsaustausch mit Rotary-Austauschschülern aus Australien, USA und Chile

“Ein Austausch mit Rotary ist spannend und erlebnisreich – für den Schüler, aber auch für die Gastfamilie und alle anderen Beteiligten.”
Auf diese Formel brachten die Rotarier Robin, Jeramie und Justin den hohen Nutzen der Austauscharbeit für Jugendliche in aller Welt.

Die Förderung der Jugend gehört zu den wichtigen Zielen, die sich Rotarier weltweit gesetzt haben. Mit seinem Austauschprogramm eröffnet ROTARY International jährlich knapp 10.000 Jugendlichen weltweit die Möglichkeit zu internationalen Begegnungen in anderen Ländern. Die deutschen Rotary Clubs des Distriktes 1940 beteiligen sich aktiv am Austausch und setzen sich für die Förderung der Jugend in ihrer Region ein. Unter Betreuung und Schutz durch die Rotary Clubs verbringen Jugendliche einen Aufenthalt in einem anderen Land. Dabei sind sie auch Botschafter ihres Heimatlandes. Die Programme stehen Kindern von Rotary Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern gleichermaßen offen.

Mit den Austauschprogrammen wollen die Rotarier einen Beitrag zum Kulturaustausch und damit zur Völkerverständigung und zum Frieden leisten. Ziele sind das Kennenlernen anderer Lebensgewohnheiten und die vertiefte Erfahrung einer anderen Kultur, sowie ganz generell die Erweiterung des eigenen Blickfelds und die Entwicklung der Persönlichkeit. Bei unserem Treffen mit den Austauschschülern Justin (Australien, 1.v.l.), Robin (USA, 2.v.r.) und Jeramie (Chile, 1.v.r.) tauschten sie mit uns ihre Erfahrungen und Erlebnisse aus, diskutieren Probleme, erkundeten die Stadt und hatten Spaß. Natürlich wurde auch über die klassischen deutschen Vorurteile – Ordnung, Sauberkeit, Pünktlichkeit und die bayrischen Lederhosen – gescherzt.

Mit ihren fesselnden Geschichten berichteten sie uns von ihrem Alltag zuhause und ihrer derzeitigen Tauschfamilien. Wer vorher vielleicht nicht glauben wollte, dass kulturelle Themen junge Menschen aus den verschiedensten Nationen wirklich locken und faszinieren könnten, der wurde durch die Berichte eines Besseren belehrt.
(Text: Jennifer Jung)

Rolliday – Die Sicht aus dem Rollstuhl

Wie fühlt es sich an, nicht laufen zu können und in einem Rollstuhl zu sitzen? Wie schwierig ist es, als Rollstuhlfahrer mit dem Bus zu fahren, einzukaufen oder Geld an einem Bankautomaten abzuheben? Die Mitglieder des Rotaract Clubs Cottbus erstellten ein Projekt „Barrieren abbauen“ und schlüpften dabei in die Rolle eines Rollstuhlfahrers.„Was machen wir in unserer Freizeit gerne, und was wollen wohl Menschen mit Behinderung machen? Sie wollen genau wie wir etwa ein Eis essen oder in der Stadt bummeln gehen“, überlegten sich die vorab der Veranstaltung und erstellten danach den Rolliparkour.
Anstrengend war die Probefahrt mit den Rollstühlen, die Orthopädietechnik Zimmermann zur Verfügung stellte: „Der Nacken tat schnell weh, wir sind in den kleinsten Straßenrillen stecken geblieben, Türschwellen stellten schon ein großes Hindernis dar, und der Rollstuhl war breiter als die normalen Umkleidekabinen“, erzählte Daniel Hanisch, Schatzmeister des Clubs.
Auch Gefühle wie Wut kommen auf, weil man im Rollstuhl auf Hilfe angewiesen ist, aber gerne alleine handeln möchte.

Zwei Stunden lang wurden an den verschiedenen Orten kleine Aufgaben erfüllt: Geld an einem Automaten abheben, in einer Drogerie in die oberste Etage gelangen, ein Eis im Café kaufen aber auch in einem Modegeschäft etwas zum Anziehen anprobieren.

Mit vielen neuen Erfahrungen endete das Projekt. „Man kann sich denken, dass es schwierig ist, im Rollstuhl zu sitzen. Aber das selber zu erleben und zu fühlen,
ist noch mal ganz anders “, meinte Samira Johannes. Ziel der Veranstaltung war es, die Rotaracter so zu sensibilisieren, dass man sich in die Situation von Menschen mit Behinderungen hineindenken kann.

(Text: Jennifer Jung)

Was ist Zweitnormalität? – Ein lehrreicher Abend mit Prof. Tauchnitz

Was ist eigentlich Zweitnormalität? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hatte der RAC Cottbus Prof. Tauchnitz von der HL Lausitz auf ein Plaudermeeting in die Oblomow Teestube eingeladen. Denn Prof. Tauchnitz ist nicht nur ein Hochschullehrer im Bereich der Betriebswirtschaftslehre, sondern auch Vorstand des DELTA-t, dem Verein für Zweitnormalität.

 Und was bedeutet Zweitnormalität nun, würde sich manch einer fragen. Im Grunde geht’s um die Tagesablaufgewohnheiten eines Menschen. Gesellschaftlich ist es üblich früh aufzustehen und zeitig bei der Arbeit anzufangen. Ein Mensch, der aber den Hang und auch Drang dazu hat, erst später aufzustehen und anzufangen wird öfters auf seine Grenzen stoßen, denn nicht jeder Betrieb bietet Gleitzeit oder späte Anfangszeiten. Mit einer Verbesserung der Situation für solche Leute beschäftigt sich Delta-T, mit viel Spaß an der Sache versteht sich. Außer der vereinseigenen Zeitschrift von 1995, führt uns Prof. Tauchnitz die Vereins-“Uniform” vor – ein T-Shirt und eine Schlafhaube. Sowieso ist das ganze Meeting von lustigen und komischen Momenten durchdrungen. Es wird so ziemlich über Alles geplaudert – von Zweitnormalität über Hochschulen bis zu dem Logo der Hochschule Lausitz. Dazu gibt’s witzige Installationen in der Präsentation, die das Auge für typografische Belange sensibilisieren soll.

 Begleitet wurde das Ganze natürlich wieder von leckeren Häppchen und wundervollen Tees. Alles in Allem ein gelungener Abend.

(Text: Anika Kuschka/Jennifer Jung)

Vom Suchen und Finden der Work-Life-Balance – Vortrag mit Petra Kohlmann

In unserer Gesellschaft sind wir es gewohnt zu funktionieren und so viel wie möglich zu leisten. Entspannungs- und Erholungsphasen haben wenig Platz in unserem straffen Terminkalender. Auch in schwierigen Lebenssituationen nehmen wir uns meist nicht die Zeit für uns selbst. Unsere Überlebensstrategie ist den Stress und die Probleme zu ignorieren. Unser Körper arbeitet dabei permanent auf Hochtouren.

Die Folge ist: Wir fühlen uns müde, erschöpft und ausgebrannt.

Am 04.06.14 besucht uns Gesundheits- und Lebensberaterin Petra Kohlmann und verriet uns, wie wir wieder zu uns finden, was wir gegen den täglichen Alltagsdruck machen können und unser Leben bewusster wahrnehmen. Mit einem Tanz und einer Meditationsübung lernten wir uns auf das “Jetzt” zurück zu berufen.

Kinesiologie beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Nerven, Muskeln, Energiebahnen mit dem Gehirn. Schon mit kleinen Bewegungen können Sehen, Hören, Koordination und Konzentration in jedem Alter leicht verbessert werden. Im Vortrag wurden Theorie und Praxis vermittelt und geübt. Kinesiologie ersetzt keine ärztlichen Untersuchungen oder Behandlungen. Sie ist jedoch eine sinnvolle Ergänzung und Unterstützung bei medizinischen oder therapeutischen Behandlungen. Bei Schmerzen und/oder anhaltenden organischen Erkrankungen sollten Sie immer ärztlichen Rat einholen.

Weiter Informationen zum Unternehmen: inbalancesein

(Text: Jennifer Jung)

Zwischen Panik und Versuchung – Die Wahrnehmung des geistlichen Verbraucherschutzes in Deutschland – von Jürgen Thier-Kundke

Am 12.03.14 besucht uns Herr Jürgen Thier-Kundke, Experte und Sprecher des Bundesinstitutes für Risikobewertung. Titel des Abends “Zwischen Panik und Verharmlosung – die Wahrnehmung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland”.

Das BfR ist die wissenschaftliche Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland, die Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebens- und Futtermittelsicherheit sowie zur Sicherheit von Chemikalien und Produkten erarbeitet. Das Institut nimmt damit eine wichtige Aufgabe bei der Verbesserung des Verbraucherschutzes und der Lebensmittelsicherheit wahr.

Herr Thier-Kundke berichtete uns von giftigen Substanzen, wie Pestiziden, Dioxinen sowie Mykotoxinen in Lebensmitteln die, ein bald täglicher Pfund in den alltäglichen Untersuchungen sind. Dies führt zu einer erheblichen Verunsicherung des Verbrauchers. Dessen Vertrauen in der Lebensmittelsicherheit wird weiterhin durch die scheinbar zunehmenden Lebensmittelskandale der letzten Jahre gestört. Dies ist auch auf die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Verbrauchern und Experten bezüglich toxikologischer Risiken in der Ernährung zurückzuführen. Wir widmeten uns an diesem Abend der Thematik und stellen Experten- und Verbrauchersicht gegenüber.

(Text: Jennifer Jung)

Tolle DisKo in toller Stadt – Doppeldisko der Distrikte 1880 und 1940 in Cottbus

Die 2. Distriktkonferenz der Distrikte 1880 und 1940 fand in diesem Jahr vom 15.02. bis zum 17.02.2013 in Cottbus statt und stand ganz unter dem Motto Kommunikation und Austausch. Zum ersten Mal haben sich die beiden Distrikte dazu entschlossen, sich zusammenzutun und eine gemeinsame Distriktkonferenz zu organisieren.

Die ersten Teilnehmer trafen sich bereits am Freitag zu einem gemütlichen „get together“
in der schönen Stadt mit dem Flusskrebs im Wappen.
Wegen der weiten Anfahrtswege von Lübeck bis Nürnberg begann die Konferenz
am Samstag erst gegen 13:00 Uhr nach einer tollen Stadtführung und leckerer Pizza & Pasta.

Im Senatsraum der BTU Cottbus, einer großartigen Location mit wunderbarem Blick auf
die Stadt, trafen sich ca. 45 Rotaracter aus den beiden Distrikten, um fleißig bis zum späten
zu tagen und neben Infovorträgen auch interaktiv zu arbeiten. Workshops zu Erreichtem
und noch Geplantem im aktuellen Jahr sowie zu den Themen ShelterBox, RFPD, gesundekids und KidsCamp waren neben dem Austausch unter den Clubs Schwerpunkt der Konferenz.

Der Abend konnte dann gemütlich in einem American Dinner ausklingen.
Am Sonntag ging es dann noch mal in die Distrikte, wo unter anderem die Distriktteams
für das Jahr 2013/2014 gewählt wurden. Nach einem anschließenden Abstecher
beim Vietnamesen brachen dann auch die letzten Teilnehmer wieder gen Heimat auf
und ein tolles Wochenende ging zu Ende.