Seit dem 03.07.2010 hat Lübben jetzt einen eigenen Beachvolleyballplatz. Seit Jahren wünschten sich die Lübbener Jugendlichen eine solche Anlage auf ihrer “insel”. Gemeinsam mit Jugendlichen der Kinder- und Freizeiteinrichtung »die insel« und Mitgliedern des Rotary Clubs Lübben-Spreewald schippten und harkten wir am Wochenende des 3. und 4. Juli 2010 für das 48-Stunden-Projekt des Landkreises Dahme-Spreewald. Auch regionale Firmen unterstützten uns dabei. Der Platz musste geplant, die Fläche ausgehoben und mit Sand aufgefüllt werden. Der Landkreis förderte das Vorhaben mit 2.500 Euro.
»Ich bin froh, dass der Beachvolleyballplatz endlich gebaut wurde«, sagt Susanne Nomine von der Caritas, dem Träger der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung. »Auf dem bisherigen Rasenplatz wurde zwar schon Volleyball gespielt, ideal war er aber nicht.«
Michael Richter dazu: »Beachvolleyball ist meine Sportart Nummer eins. Sich so richtig in den Sand zu schmeißen, ist mein Ding.« Ulrike Rippa ist »stolz, beim Bau des Platzes geholfen zu haben: »Wir haben etwas Bleibendes geschaffen, und das macht mich stolz«, sagt die 21-Jährige. Und, dass ihr der Jugendklub auf der »insel« ans Herz gewachsen sei: »Ich habe hier in den vergangenen Jahren viel Zeit verbracht, auch mein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert.« Sie ist überzeugt, »dass die Einrichtung durch den Beachvolleyballplatz attraktiver wird«.
Das erwartet auch Susanne Nomine. »Der Platz kann auch von Nutzern der benachbarten Bungalows, von Schulklassen und Gruppen bespielt werden«, erklärt sie. »Zudem können ihn Schulklassen für den Sportunterricht nutzen. Und er eignet sich gut für Beachpartys.«
Der Platz erweitert das sportliche Angebot auf der »insel«. »Unsere Besucher sind gern draußen, spielen Fußball oder Tischtennis und jetzt mit Sicherheit auch Beachvolleyball«, erzählt Dana Tschöpel.
Die Sozialpädagogin verweist auf ein zweites Projekt, das während der 48-Stunden-Aktion realisiert wurde: Eine gepflasterte Sitzecke vor dem Eingang des Gebäudes. Oliver Lehmann hat sich für dieses Projekt stark gemacht und seinen Opa Herbert Wiedemann von der Idee begeistert. »Opa hat Ahnung vom Bau«, erzählt der junge Mann, der derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr auf der »insel« absolviert.
»Dass Menschen mit verschiedenen Erfahrungen gemeinsam ein Projekt realisieren, ist besonders schön«, sagt Dana Tschöpel. »Zusammen zu arbeiten und etwas Sinnvolles zu schaffen, macht mir großen Spaß«, sagt Michael Richter. »Ich finde es spannend, gemeinsam eine Herausforderung zu meistern«, ergänzt Ulrike Rippa. »Da stört mich auch die große Hitze nicht.«
Am 16. Juli 2010 wurde der Beachvolleyballplatz auf der „insel“ offiziell eingeweiht.