Darüber, was gesunde Ernährung bedeutet, gibt es zahllose Theorien und oft fragen wir uns: Was ist denn nun wirklich gesund? Mal wird uns eine kohlenhydratarme Ernährung empfohlen, mal das genaue Gegenteil, dann wieder sollen wir möglichst viel Rohkost essen, dann heißt es, dass Rohkost zu schwer verdaulich sei. Viele haben keine Lust mehr, sich ihr Leben von Ernährungspyramiden diktieren zu lassen und wünschen sich eine gesunde Lebensform, die sich einfach umsetzen lässt. Häufig fällt dann das Stichwort „Vollwertige Ernährung“ – aber was ist das überhaupt?
Zur Klärung dieser Fragen luden wir uns Gesundheitsberaterin, Frau Dietlinde Habermann, am 14.05.14 ein. Frau Haberman gibt hier folgende Antwort: „Ausgewogen und möglichst naturbelassen sollte die tägliche Nahrung sein – also vollwertig.“ Eine vollwertige Ernährung ist aber keine „Körner“- oder „Müslikost“ und bedeutet somit auch keinen vollständigen Verzicht auf Fleisch. Der Schwerpunkt der Ernährung liegt aber auf pflanzlichen Lebensmitteln wie Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse.
Bei ihren Empfehlungen für eine vollwertige Ernährung werden keine Kalorien oder Nährwerte berechnet, ausschlaggebend ist vielmehr eine bewusste und gezielte Auswahl der Lebensmittel und Getränke.
Zum Abschluss des Vortrags gab sie uns nicht nur selbst gemachtes Brot und Rezepte an die Hand, sondern ging auch auf individuelle Fragen eines jeden Einzelnen ein. Wir danken Frau Habermann, für den sehr aufschlussreichen Abend.
(Text: Jennifer Jung)